+++VORSCHAU+++ Nah am Krieg. Liechtenstein 1939 bis 1945
Die sechs Jahre des Zweiten Weltkrieges übersteht das Fürstentum Liechtenstein ohne Besetzung oder Zerstörung. Dennoch ist das neutrale Land ohne Armee ständig in Gefahr. Mit seinen 11'000 Einwohnerinnen und Einwohnern liegt es zwischen dem kriegführenden Deutschland und der bewaffnet neutralen Schweiz. An die Eidgenossenschaft kann man sich anlehnen. Doch von Deutschland her, dem sogenannten Dritten Reich, droht der Anschluss, den auch hiesige Anhänger und Anhängerinnen des Nationalsozialismus anstreben und damit die Gesellschaft spalten. Das Leben für die Menschen ist schwierig, die Zukunft Liechtensteins als unabhängiger Staat ungewiss.
Gemeinsam erinnern im Rheintal. 1938 bis 1945
Erstmals finden sich Museen aus Liechtenstein, Österreich und der Schweiz zusammen und realisieren gemeinsam – 80 Jahre nach Ende des 2. Weltkriegs – ein grenzüberschreitendes Gedenkprojekt. Haupt-Projektpartner sind das Museum Prestegg in Altstätten SG, das Jüdische Museum Hohenems und das Liechtensteinische Landesmuseum.
Liechtensteinisches Landesarchiv, B 222/004/001
Die Pfadfinder bilden das Wort «Liechtenstein», 1938 (Landessporttag). Liechtensteinisches Landesarchiv, Vaduz, B 831/004/001
B 26/001/001 Foto: Dr. Goop Erich / Vaduz Copyright: Liechtensteinisches Landesarchiv / Vaduz Quelle: Liechtensteinisches Landesarchiv / Vaduz
B 612/010/001 Landdienst: Junge Männer beim Mähen, v.l. Jakob Wachter, Hans Walser, Hugo Gassner (später Lehrer und Gemeindearchivar in Schaan, gest. 2009), Anton Wachter. Foto: Hans Walser, Schaan Copyright: Liechtensteinisches Landesarchiv / Vaduz Quelle: Liechtensteinisches Landesarchiv / Vaduz
Foto: Sven Beham