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Sonderausstellung

BIS AN DER WELT ENDE. Die Prottens – eine globale Familie im 18. Jahrhundert

1746, Herrnhag in Hessen, Europa: Ein dunkelhäutiger Mann, Sohn eines weissen Europäers und einer afrikanischen Königstochter, geboren in Accra, Afrika, heiratet eine dunkelhäutige Frau aus der Karibik, Amerika. Was heutzutage kaum noch Erstaunen hervorruft, war Mitte des 18. Jahrhunderts ganz und gar ungewöhnlich, ja kaum denk- und vorstellbar. Christian (1715–1769) und Rebecca Protten (1719–1778) überschritten Grenzen – in geografischer wie in gesellschaftlicher Hinsicht. 


Die Familie Protten wandelte zwischen den Kontinenten und öffnete die Tore zu einer globalen Welt. Ihre Lebensläufe stehen für einen enormen Wissens- und Ideentransfer zwischen Kontinenten und Kulturen. 

Die Ausstellung zeigt ein unbekanntes Kapitel globaler Kulturgeschichte und schlägt den Bogen bis zur aktuellen Debatte über den Umgang mit dem kolonialen Erbe.

 

Teilsponsor

 

Der Ausstellungskatalog «Bis an der Welt Ende. Die Prottens – eine globale Familie im 18. Jahrhundert» ist für CHF 20.00 und die Edition «DIE SCHRIFTEN CHRISTIAN PROTTENS (1715–1769)» ist für CHF 35.00 im Liechtensteinischen LandesMuseumsShop und auf shop.landesmuseum.li erhältlich. 

 

Hier kann die Eröffnung der sonderausstellung nachgeschaut werden.

 

Impressionen der Eröffnung

Alexander Muxel, Lars-Arne Dannenberg, Sabina Negele, Matthias Donath